Psychotherapeutenkammer Bayern

Erfolgreicher Einsatz für mehr Masterstudienplätze in Bayern – Wissenschaftsminister Blume sagt 360 Plätze zu

Meldung vom 12.08.2022

 

Künftig ist Voraussetzung für die Approbation als Psychotherapeut*in der Abschluss eines Universitätsstudiums mit Bachelor- und Masterabschluss, welches die Anforderungen der Approbationsordnung umsetzt. Im Zuge der Umstellung auf dieses neue Approbationsstudium wurden in Bayern mit 90 Masterstudienplätzen zunächst deutlich zu wenig Plätze geplant. Die PTK Bayern hatte sich gegenüber der Politik und in Medienbeiträgen vehement für eine Erhöhung auf 350 Studienplätze in Bayern eingesetzt – wie auch die Psychologiestudierenden und die Vertreter*innen der psychologischen Universitätsinstitute. Markus Blume, neuer Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst (StMWK), hatte daraufhin Anfang August die Präsident*innen der Universitäten, die Studierendenvertreter*innen sowie Kammerpräsidenten Dr. Nikolaus Melcop zu einem Round-Table ins Wissenschaftsministerium eingeladen. Die vielen Bemühungen im Vorfeld und letztlich auch die Beratung beim Round-Table hatten schließlich Erfolg: Zum Wintersemester 2023/24, nach Abschluss des ersten regulären Bachelor-Durchgangs, wird die Anzahl der Masterstudienplätze für Psychotherapie in Bayern auf 360 erhöht. Damit werden die Forderungen der PTK Bayern erfüllt, die sich an dem erwarteten Bedarf an Psychotherapeut*innen in den nächsten Jahren orientieren. Für Studierende, die durch Übergangsregelungen den Bachelorabschluss schon früher erworben haben, starten ab dem Wintersemester 2022/23 die neuen Master-Studiengänge für Klinische Psychologie und Psychotherapie an den Universitäten in Bamberg, Eichstätt, Erlangen, München, Regensburg und Würzburg mit zunächst 90 Studienplätzen.

Hier finden Sie auch den Bericht des StMWK: „Psychotherapeuten-Ausbildung: 360 neue Studienplätze an bayerischen Universitäten“

 

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