Psychotherapeutenkammer Bayern


180 neue Mitglieder und Ausbildungsteilnehmer/innen informierten sich über die Kammer


Die alljährliche Informationsveranstaltung für neue Mitglieder und Ausbildungsteilnehmer/innen fand am 16. März in München statt. Die Teilnehmenden informierten sich über Struktur, Aufgaben und wichtige Arbeitsbereiche der PTK Bayern, mögliche Berufsperspektiven und ließen sich ausführlich von Vertreterinnen der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, dem Versorgungswerk und von Mitarbeiter/innen der PTK Bayern beraten.

Volle Reihen: 180 neue Mitglieder und Ausbildungsteilnehmer/innen kamen zur Informationsveranstaltung „Die Kammer stellt sich vor“.


Fast 180 neue Mitglieder und Ausbildungsteilnehmer/innen nutzten die Chance, die Kammer kennenzulernen und sich über Perspektiven der Berufstätigkeit als Psychotherapeut/in zu erkundigen. Kammerpräsident Dr. Nikolaus Melcop eröffnete die Veranstaltung mit der Vorstellung der Kammer. Er stellte Aufbau und Aufgaben der Kammer vor und ging dabei auch auf die wichtigsten Brennpunkte der psychotherapeutischen Versorgung ein (z.B. lange Wartezeiten in der Versorgung oder die Digitalisierung) und skizzierte Themen der Interessenvertretung (z.B. die Honorare und Bedingungen für Niedergelassene oder die Vergütung und Stellung von Angestellten). Er schilderte die Situation der Ausbildungsteilnehmer/innen und wie sich die Zukunft der Aus- und Weiterbildung mit der Reform der Psychotherapeutenausbildung gestalten wird.

Im Anschluss erläuterte Vizepräsident Dr. Bruno Waldvogel zentrale Aspekte der Berufsordnung am Beispiel einiger wichtiger Regelungen der Berufspflichten. Dabei ging er u.a. detailliert auf die zu erbringenden Sorgfaltspflichten, z.B. bei der Fernbehandlung, das Abstinenzgebot und die Aufklärungspflichten gegenüber den Patient/innen ein. Zusätzlich gab er einen Überblick über die Regelungen der Fortbildung (Fortbildungs- und Nachweispflicht) sowie praktische Hinweise für die Einreichung der Jahresnachweise von Fortbildungspunkten bei der Kammer.


Einen Einblick in die beruflichen Möglichkeiten als Psychologische Psychotherapeut/innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut/innen gaben danach Vizepräsident Dr. Bruno Waldvogel und die Vorstandsmitglieder Dr. Heiner Vogel und Dr. Monika Sommer. Sie stellten die Perspektiven der Berufstätigkeit in den Bereichen der Niederlassung, der Anstellung und der Gutachter- und Sachverständigentätigkeit dar.

v.l.n.r.: Vizepräsident Dr. Bruno Waldvogel und die Vorstandsmitglieder Dr. Heiner Vogel und Dr. Monika Sommer stellten die beruflichen Möglichkeiten für PP und KJP vor.


Nützliche Informationen, wie man eine Zulassung als Vertragspsychotherapeut/in erhalten kann, wurden von der Praxisführungsberaterin Ruth Stefan von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) vorgestellt. Das Versorgungswerk und dessen Leistungen stellten Magdalena Gediga und Sabine Miesen von der Bayerischen Ingenieurversorgung-Bau mit Psychotherapeutenversorgung (BIngPPV) vor. Aus dem Sprecherteam der bayerischen Ausbildungsteilnehmer/innen informierten Mechthild Leidl und Stefanie Dupp über ihre Arbeit und wie man sich bereits als Ausbildungsteilnehmer/in zu berufspolitischen Themen einbringen kann.

Im Anschluss an die Vorträge sowie in den Pausen standen die Vorstandsmitglieder für Fragen und Anregungen bereit. An Informationsständen der KVB, des Versorgungswerks und der PTK Bayern zu den Themen Fortbildung und Berufsordnung konnten sich die Teilnehmenden intensiv beraten lassen und zusätzliche Informationen erfragen.

Die nächste Informationsveranstaltung für neue Mitglieder und Ausbildungsteilnehmer/innen ist für kommendes Frühjahr geplant.



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