Psychotherapeutenkammer Bayern

Vizepräsident Waldvogel bei CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer: Novellierung des Psychotherapeutengesetzes ist dringend notwendig

07. August 2014 - Die Forderung des Berufsstandes nach der unaufschiebbaren Novellierung des Psychotherapeutengesetzes ist auch bei CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer angekommen: Im Rahmen eines Gesprächs des Verbandes der Freien Berufe in Bayern (VFB) in der CSU-Landesleitung am 29. Juli 2014 wies Vizepräsident Dr. Bruno Waldvogel mit Nachdruck auf die unzureichende Rechtssicherheit des derzeitigen Psychotherapeutengesetzes hin. Dieses basiere noch auf den Abschlüssen des Diploms und sei noch nicht an die Bachelor- und Masterabschlüsse angepasst worden. Waldvogel setzte Andreas Scheuer über die große Unsicherheit bei den Studierenden und Approbationsbehörden in Kenntnis, da keine Regelungen existierten, wie die gesetzlichen Voraussetzungen auf die neuen Studienabschlüsse anzuwenden seien. Die Approbationsbehörden müssten mit Analog-Zulassungen arbeiten. Diesen untragbaren Zustand müsse der Gesetzgeber umgehend korrigieren.

Präsidium des VFB bei CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer (v. r.): Dr. Bruno Waldvogel, VFB, Vizepräsident PTK Bayern, Michael Schwarz, VFB, Bayerische Zahnärztekammer, Dr. Fritz Kempter, Präsident des VFB, Rechtsanwaltskammer München, Josef Kammermeier, VFB, stv. Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes, CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer, Rüdiger von Esebeck, VFB, Vorsitzender LV Bayern des Deutschen Verbandes für Physiotherapie, Klaus von Gaffron, VFB, Vorsitzender des Berufsverbandes Bildender Künstler Bayern, Dr. Christian Alex, Vorsitzender des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises der CSU, Julia Maßmann VFB-Geschäftsführerin. (Foto: VFB)

Dr. Fritz Kempter, Präsident des VFB, wies zu Beginn des Gespräches auf die von der EU-Kommission ausgehenden Angriffe auf die Freiberuflichkeit und das Kammerwesen hin. Er hob hervor, wie wichtig unser in Europa einzigartiges und erfolgreiches System der Selbstverwaltung mit seinem Kammerwesen, seinen Berufsregeln sowie seinen Gebührenordnungen für die Freien Berufe und insbesondere auch unter Verbraucherschutzgesichtspunkten sei. Er drückte die Erwartung des VFB aus, dass die CSU sich weiterhin in Berlin und in Brüssel für den Erhalt der Freien Berufe und ihrer Kammern einsetzen werde.

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